In diesem Blogbeitrag findest du Jesus. So wie du ihn noch nie gesehen hast.
Danke an die da_zwischen-Community, die uns ihre mutigen Jesusbilder im Jahr 2020 geschenkt haben. Du kannst bis Dienstag, 30.6. um 20 Uhr abstimmen, welches Jesusbild neu illustriert werden soll. Am Freitag gibts ein neues Bild 🙂 Hier geht es zu der Abstimmung. Hinweis zur Auswahl: Wir haben uns sehr schwer getan aus den vielen tollen Texten und Ideen eine Vor-Auswahl zu treffen. Mit den 9 Bildern haben wir versucht einen Querschnitt durch alle Euren tollen Ideen zu finden.
Hier die ganze Auflistung:
einfacher Mensch, lernte, was üblich war (Beruf des Vaters), Lebensgewohnheiten der Zeitgenossen,
Ein Kind in den Slums von Mumbai
Zeigt den Auferstanden als Kind in Lumpen, das den kirchlichen „Würdenträgern“ in all ihrem klerikalen Pomp ordentlich die Leviten liest, um an SEINE Botschaft zu erinnern.
Ein palästinensischer Jude zwischen den Fronten. Irgendwie traurig, dass dieses Jesusbild traditionell und trotzdem hochaktuell ist.
Jesus wäre ein kleines neugieriges Mädchen – wie meine Tochter. An ihr kann ich am besten erahnen, was es bedeutet, dass sich uns Gott in einem Menschen zeigt.
Wäre Jesus in meiner heutigen Lebenssituation geboren worden, wäre er vermutlich entweder in einer NGO aktiv (z. B. Seenotrettung im Mittelmeer) oder sogar in einer sozialen/sozialökologischen Partei. Weil ihm die Menschen und die Schöpfung wichtig sind. Oder er würde regelmäßig demonstrieren und als Speaker unterwegs sein. Da er damals selbst die römischen Besatzer miterlebt hat, wird er sich vermutlich für die Besetzten einsetzen. Vermutlich fährt er Fahrrad oder ÖPNV, auch weil er dort auf Menschen trifft, die Hilfe benötigen. Im Alter wäre er mit Rollator im Pflegeheim, wo er selbst im letzten Lebensabschnitt Menschen noch Mut und Kraft spendet.
Ich denke Jesus wäre ein ein charismatischer und stets lächelnder stattlicher Mann. Er würde mit seiner guten Laune und seinem Frohsinn die Leute in ihn herum anstecken. Er würde auf Demos nicht nur gehen, er würde sie organisieren. Er stünde nicht immer vorne in der Reihe, sondern immer mitten unter dem Volk. Dabei hielte er Schilder in der Hand und würde die Menschen abseits von seinen Ideen überzeugen und mit sich ziehen. Er trüge Fairtrade Kleidung und hätte stets seinen Thermobecher Kaffee in der Hand. Im Jutebeutel den er lässig über die Schulter hängen lassen würde, hätte er immer eine Flasche Wasser, das er aus Brunnen zapft. Außerdem hätte er dort ein in Leder gebundenes Notizbuch mit weißen Seiten. Dazu ein Bleistift mit dem er Zeichnungen und Gedanken festhält. Das Buch ist sein ständiger Begleiter und sieht nicht mehr neu aus. Er würde Berge erklimmen, Bouldern gehen und Paragliding betreiben. Weil er die Welt gerne von oben betrachtet. Er säße gerne auf Bäumen und würde von dort aus die Welt beobachten. Ganz still und leise.
Ich persönlich stelle mir den Jesus von heute eigentlich eher simpel vor, sehr unauffällig. Weder mit viel Schmuck, einen Auto oder sonstigem Brimborium. Ich stelle mir das so vor, dass ihn die neusten Trends nicht interessieren bzw nicht wichtig http://sind.er ist wahrscheinlich eher an philosophischen Themen bzw an Themen zur Bekämpfung einiger Ungleichheiten zwischen Menschen, aber auch Tieren interessiert. Er reist und isst gerne, vor allem die asiatische, mediterrane und südamerikanische Küche. Generell ist er aber offen für alles, sofern das niemandem Schaden bringt. Vor allem uat er kreativ und musikalisch.Alkohol trinkt er nicht. Seine Gespräche sind eher von Qualität als von Quantität geprägt. Er ist ein guter Zuhörer Und redet nicht um den heißen Brei, sondern bringt es auf den Punkt. Und ich glaub er er wäre eher so der spontane Typ, d.h. nicht das so alles immer nach Plan laufen muss. Ich stelle ihn mir eher dunkel vor. Dunkle Augen, schwarze locken und Bart.
Hallo ihr Lieben! Also ganz spontan würd ich sagen: „mein“ Jesus würde ein Pazifist, Greenpeace-Aktivist, Vegetarier, Flüchtlingshelfer, Seenotretter sein…und auf jeden Fall nicht beschränkt auf die „Christenheit“ – sein offenes Herz, seine offenen Ohren sind für ALLE Menschen bereit: egal welche Religion, egal welche Sexualität, Hautfarbe, Nationalität..
Eine interessante Frage! Denke, er hätte einen natürlichen u einfachem Lebensstil, keine Luxushobbies. Widersacher würden auch heute früh ausgeschaltet. Insofern spielt der Rollator vielleicht keine Rolle. Und ob er bei der Kirche Gehör fände????!
Jesus hätte ein Glaube-Liebe-Hoffnung Tatoo, einen Barbershop und ein Lastenfahrrad, kauft im Unverpacktladen ein, Arber trainiert im Fitnessstudio und ist alleinerziehender Vater
Mein Jesus hört zu und beobachtet, er lässt mir jede Freiheit und geht mit. Er freut sich, wenn und dass ich Schöpferin bin. LG
Jesus würde nicht arbeiten, sondern sich Zeit für die Menschen nehmen. Er würde mit ihnen über ihre Sorgen und Nöte, aber auch über ihre Freuden sprechen.. Ich weiß nicht, ob er einer Kirche angehören würde. Er lebt sehr „billig“…
Ich stelle mir Jesus heute wie einen Mann Anfang 70 vor, der in der Rente jetzt voll aufblüht, schon Erwachsene Kinder hat und ein Instrument im Verein spielt (Horn oder Akkordeon). Er geht gern auf feste und trinkt gern bier, aber versteht sich mit allen, macht da überhaupt keine Unterschiede zwischen den Menschen, kann sich mit jedem unterhalten, ein geselliger, ruhiger, angenehmer Typ
Jesus heute lebt vegan setzt sich für die Rechte von Menschen und allen Lebewesen ein und ermahnt uns das Werk des Vaters, Erde, Menschen und Tiere zu schützen. Das gerne auf gewaltlosen Demos
Mein Jesus arbeitet als Erzieher im Kindergarten. Er hilft den Erwachsenen von morgen dabei offen und tolerant zu sein und sich selbst und andere wertzuschätzen. Er zeigt Ihnen, wie schön das Leben ist, wenn man vertraut und wenn Menschen um sich hat, die einen mögen und schätzen.
Hat hart studiert, ist auf dem Weg, der einflussreichste Mensch der Welt zu werden und durch sein weltweites Unternehmen Generationen von Menschen zu beeinflussen und ihnen zu helfen, zu einem Leben in Fülle zu kommen. Dafür schart er ein paar hippe Träumer*innen um sich für sein neues Startup, mietet eine alte Garage und ein paar PCs, Flipcharts und Eddings an und hat jede Menge Spaß beim organisieren, erfinden, hart arbeiten, rumdenken, visionieren, spinnen, Erfolge feiern, gemeinsam arbeiten und nur mal kurz die Welt retten. Abends geht er heim und kocht für seine Familie, hat Sex mit seiner Frau und geht in Jogginghose zum Abendgebet in die Kirche, weil er weiß, dass er sich vor seinem Vater nicht verstellen muss, sondern bei ihm so sein darf, wie er ist, und auftanken kann.
Jesus würde natürlich Fahrrad und Eisenbahn fahren und gerne zu Fuss gehen. Er würde auf dem Land leben zum Verschnaufen und gelegentliche l in der Stadt versuchen, Menschen weiter zu helfen in schwierigen Situationen. Er würde Salat und Gemüse essen, aber auch Fleisch genießen. Er würde gerne mit seinen Freundinnen kochen. Er würde nicht alleine leben. …
Er würde vermutlich auffallen. Vielleicht wäre er ein Schwarzer oder ein behinderter Obdachloser. Er wäre jemand, dem sich Einige einfach so anschließen würden. Andere wären bewusste Gegner. Vielleicht würde er mitten in der AFD auftauchen und für Liebe für Andersartige werben.
Der TRÄUMER am MEER. Mein Jesus sitzt verträumt mit Tränen in den Augen und einem Lächeln in den Mundwinkeln dankbar an der irischen Küste und freut sich über das kraftvolle Rauschen der Wellen. Ein Kind setzt sich zu ihm an die Seite, alle Kinderherzen spiegeln sich in diesem Kind, auch die der Erwachsenen, die vergessen haben, was sie als Kind geträumt und geweint haben. Jesus schaut das Kind tröstend und liebevoll an, nimmt es in den Arm und das Kind lächelt, geht zurück ins Leben mit Biss für das Gute.
Jesus in heutiger Zeit wäre sicher wie sein Pflegevater Beamter, er würde Friseure, Zahnärzte, Schönheitschirurgen, sporttrainer, sonnenstudioangestellte und Kosmetikerinnen in seine Nachfolge berufen „ab heute sollt ihr Menschen zu innerer Schönheit verhelfen“. Er würde Menschen, die nur in der Kirche mitwirken, um Macht über andere zu missbrauchen und Abhängigkeiten zu züchten aus dem Tempel treiben. Er würde Frauen weihen und allen Getauften zugestehen, Sakramente zu spenden. Er würde mit Flüchtlingen, behinderten Menschen, Homosexuellen, Schwarzen und Weißen Mahl halten, wäre politisch aktiv in seiner Freizeit, würde an öffentlichen Plätzen grillen, liebte Lagerfeuer, Musik, Storrytelling, könnte hervorragende Flipcharts gestalten, hätte eine eigene hompage… Aus Gründen der Dreifaltigkeit wäre Triathlon sein Lieblingssport „ein Sport und dreierlei disziplinen“
Jesus war Jesus. Wenn er heute zu uns kommen würde? Er müsste soviel Wunden heilen, Behinderte von ihrer Behinderung befreien, hunderte von Händlern aus den Tempeln werfen und was weiß ich noch Alles wieder in Ordnung bringen. Ich weiss nicht, wie Jesus heute daher käme. Tut mir leid, ich wüsste es gerne.
Vllt würde er daher kommen als junge Frau, geboren in den nördlichen Helisphären und gekommen, um die welt durch einen Klimawandel hin zu einer grüneren und sozialeren Zukunft zu führen.
Jesus ist nicht einer Abstammung/Einer Region zuzuordnen, sondern hat Merkmale aus vielen Regionen, Vielleicht ist er sogar weiblich Wer weiß, Oder Unisex
Heute wäre Jesus eine junge arabische Frau, die auf die Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen sowohl im privaten wie im öffentlichen Leben aufmerksam macht. Sie geht auf Demo‘ s gegen Kindesmissbrauch und zur Bewahrung der Schöpfung und sie setzt sich für gerechte Arbeitsbedingungen und gegen Kinderarbeit ein. Schließlich kämpft sie gegen die Genitalverstümmelung bei Frauen, die scheinheilige Doppelmoral der westlichen Länder legt sie offen.
Mein heutiger Jesus wäre hobbymäßig DJ und würde mit der Musik den Menschen gute Laune bereiten. Dabei würde er auch auf sein Hauptanliegen, dem Klimawandel und die gelebte Solidarität aufmerksam machen und die Menschen dafür begeistern. Daher wäre er auch auf alle Fälle Radfahrer und Friday for future-Anhänger :blush: Auch beruflich setzt er sich für Umweltschutz ein. Er ist Biologe o. ä. Privat hat er noch nicht sein Glück gefunden, da experimentiert er noch ein bisschen rum. Er reist sehr gerne, am liebsten mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Natürlich ist er St. Pauli Fan. Freunde sind ihm sehr wichtig. Er hasst bügeln, deswegen trägt er keine Hemden und geht oft Essen. Kochen macht ihm nicht soviel Spaß. Das ist eine kleine Zusammenfassung, die mir total spontan eingefallen ist.
Wenn Jesus heute leben würde, wäre er in einer Plattenbausiedlung geboren worden. In der Schule hätte er eine Lese- Rechtschreibschwäche, wäre aber in Religion und Gemeinschaftskunde super gut. Er wäre nicht wie normale Schüler mit Interessen für Autos und Fußball, sondern für Philosophie, Geschichte, Museen. Dafür wird er von den Mitschülern gemobbt. Er verlässt zeitig die Schule und lebt auf der Straße. Er verkauft im Stadtzentrum in der Fußgängerzone die Obdachlosenzeitung und redet dabei mit den Leuten über Gott und auch manchmal über die Welt. Immer mehr Leute kommen deshalb zu ihm, um die Straßenzeitung dort zu kaufen und zu reden. Die anderen Verkäufer der Straßenzeitung machen weniger Umsatz und sind sauber auf ihn, so sauer, dass sie ihn zur Stadt hinaus jagen.
Jesus wäre für mich gerade eine junge Frau, die mutig streitet mit den Obrigkeiten, sowohl im Saat und Politik, als auch in der Kirche. Sie prangert die Verkommenheit und die Dekadenz unserer Zeit an und tritt mutig ein für Umweltschutz, Gleichberechtigung und gegen Ausbeutung von Menschen und Tier jeglicher Art. Sie klagt die große Armut vieler Menschen auf der Welt an, auf deren Kosten wir teilweise leben. Man findet sie als Streetworkerin in sozialen Brennpunkten und als Botschafterin in Frauenverbänden, die, die weibliche göttliche Seite zum strahlen bringt.:sunny::innocent::cyclone: Sie lebt bewusst reduziert und gibt Beispiel dadurch. Sie pflegt mit einer ökumenischen Community einen großen Gemeinschaftsgarten und beteiligt sich an Foodsharing. Durch ihre unkonventionelle Art zeigt sie den Menschen wieder neue Wege zu Gott. Sie bietet in offene Gebetskreisen und neue Gottesdienstformen ALLEN Menschen eine Möglichkeit der Spiritualität.
Heute wäre Jesus, der Messias, eine Frau. Sie würde sich für die Menschenrechte und den Umweltschutz einsetzen. Sie hätte lange Dreadlocks und ein paar Tattoos. Sie würde sich eher alternativ kleiden (Fairtraide/Öko) und auf Demos gehen. Sie wäre mit ihren Jüngerinnen in Wohnmobilen unterwegs.
Wenn Jesus heute geboren wäre, dann wäre er schwarz, er würde bei einer alleinerziehenden Mutter aufwachsen, der Vater hat sie sitzen gelassen, er würde mindestens vegetarisch leben und faire Kleidung tragen, er würde die LGBTQ+-Community unterstützen, BlackLivesMatter und Fridays for Future, er wäre Sozialpädagoge und würde online über Gott erzählen, er würde nach Taizé fahren,…
Jesus fährt mit dem Rad und öffentlichen Verkehrsmitteln. Er ist per WhatsApp mit vielen Menschen verbunden und postet ermutigende Sätze auf Facebook. Er hält die liturgischen Formen und Formeln für unehrlich, weil sie nichts mehr mit dem heutigen Leben zu tun haben. Er mag schwungvolle, emotionale Musik und Lieder mit aktuellen Texten, weil sie das Herz berühren. Er pflegt soziale Kontakte zu allen Altersgruppen und sozialen Schichten und drückt Anerkennung und Wertschätzung jedem Menschen gegenüber aus, unabhängig von dessen Herkunft. Er kleidet sich schlicht, braucht kein Statussymbol, ernährt sich von hiesigen, ökologischen Produkten. Er hält positive Nachrichten für lebensnotwendig und stellt sich mit seiner Haltung gerne einer Talkrunde zur Verfügung.
Gute Frage! Mein Jesus heute wäre ein selbstbewusster und selbst sicherer junger Mann Anfang 30, der mit beiden Beinen fest im Leben steht. Er hat Frau und Kinder und übt entweder einen sozialen Beruf aus oder aber einen handwerklichen und setzt sich wie ein streetworker für die Menschen ein. Er strahlt Ruhe und vertrauen aus. Was er sagt hat bestand..er ist ruhig, kann aber auch laut werden.
Jesus ist Leiharbeiter in der Autoindustrie, lebt gemeinsam mit anderen in einem Plattenbau. Jesus geht nicht auf Demos, es bewegt nichts. Er arbeitet mit Jugendlichen ehrenamtlich in einem Jugendclub. Jesus gibt einer Generation Hoffnung, die jeder schon abgeschrieben hat. Flüchtlinge, Schulversager… Seine Jünger sind wirklich ältermäßig jünger. Sie können ihm einfach folgen, in der aktuellen Welt hält sie nichts.
Jesus lebte damals ja, nach dem, was man (bzw. ich) heute weiß, das Leben der einfachen Menschen. Er lernte, wie es üblich war, den Beruf des Vaters und hatte wahrscheinlich auch ansonsten die Lebensgewohnheiten seiner Zeitgenossen, wie sie in seiner Heimat üblich waren. Insofern denke ich, daß er heute in etwa auch wie die einfachen Menschen unserer Zeit leben würde. Lebte er heute in unserem Bistum, würde er vielleicht Jeans und T-Shirt tragen, wahrscheinlich eher Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel als ein eigenes Auto nutzen und sicher nicht in einem Villenviertel wohnen. Er würde, wie zu seinen Lebzeiten, die Nähe zu benachteiligten Menschen suchen und sich für Gerechtigkeit einsetzen. Sicher würde er gegen die Zerstörung der Natur und die Verschwendung von Ressourcen predigen. In unserer Kirche würde er sicher einiges benennen, was geändert werden muss. Interessant wäre, was er zum Zölibat und zur Priesterweihe von Frauen sagen würde.
Jesus würde mutig für die Benachteiligten einstehen und lautstark protestieren. Er würde den Menschen nahe alle möglichen Kanäle für seine Überzeugungen nutzen: Engagement in der Politik- Kommunikation auf allen Kanälen-Arbeit vor Ort; ich finde das Bild eines Erwachsenen, der nach den ersten Randalejahren der Jugend mutig für seine Überzeugungen einsteht. Für mich könnte es auch Jesa sein, vielleicht Mitte Ende 20, bodenständig und charismatisch, motivierend:blush:
Jesus ist gestern heute und morgen der Gleiche. Jesus hat nie morgen etwas anderes behauptet oder gesagt als er vorher sagte. Ich denke er würde mit seinen Worten und handeln genauso an den Pranger gestellt wie Christen die gläubig sind. Nur mit einem Unterschied niemand kann Jesus das Wasser reichen.
Ich glaube Jesus würde nicht als ein Superstar unter uns sein. Er wäre einer von Millionen, der uns einfach durch seine Art zu leben, zu denken und zu handeln zu überzeugen versuchen würde.
Zum Jesusbild: Er wäre jemand der immer bei allem dabei ist, beim einkaufen den Wagen schiebt und die ein oder andere Packung Schokolade neugierig in die Hand nimmt und sage: Hey, klingt lecker, wie wäre es mit dieser? Er läuft mit in Meinen BerufsAlltag mit Hemd und Pullunder und Jacket, der mit mir am Schreibtisch sitzt und mit mir über Konzepten grübelt, oder der mit mir Musik hört und bei meinen lieblingsliedern „voll mit abgeht“ und durch die Gegend tanzt, der mit mir in Latschen und lässigen Freizeit Klamotten auf der Couch hängt. Oder er ist derjenige den ich bitte sich auf meine Bettkante zu setzen wenn ich einen schlechten Tage habe, der anhört was ich vor dem Einschlafen noch zu sagen habe, der die Hand einem auf die Schulter legt und damit signalisiert dass man geboren ist. Oder er ist der Kerl der mich am Kragen packt von hinten wenn ich in irgendein Unglück Laufe, vor Wut und Ärger manchmal nicht mehr an mich halten kann, der mich dann unterbricht. Er ist der Gedanke der mich gerade an meinem Handeln zweifeln lässt weil ich in die falsche Richtung damit Laufe. Er sieht aus wie ein normaler Mensch, vielleicht manchmal wie mein guter Freund oder auch wie der Mensch den ich sonst seelsorglich begleite und auf einmal helfe nicht ich dem anderen sondern der andere hilft mir mit einem Wort, einer Geste. Dort scheint Jesus durch. Er hat viele Gesicher… Jedenfalls ist er mitten drin, fern ab von jeglichen frommen Jesusbildern.
Mein Jesusbild ist frei von Hautfarbe oder konkreten äußerlichen Vorstellungen. Mein Bild: Jesus schaut, hört, spürt genau hin. In voller Präsenz, Aufmerksamkeit und Gradlinigkeit begegnet er den Menschen. Er benennt klar, deutlich und unaufgeregt Missstände., mischt sich ein – völlig frei von persönlichen Ängsten. Gleichwürdigkeit, Verbundenheit mit allem Lebendigen und ein tiefes Vertrauen ins Leben zeichnen ihn aus. Leichtigkeit, Demut und eine verströmende Liebe/Güte sprechen aus seinem Wesen.
Ein mutiges Bild wäre, ihn mal naturalistisch zu malen. Verfremdete Bilder entstehen heute zu Hauf. Ich würde ihn gerne mal sehen, wie er angewidert und fassungslos auf einen Fernseher schaut angesichts menschenverachtender Sendungen wie Topmodel oder wie er traurig auf den Dom während der Silvesternacht 2015 blickt. Wie er in einer Massentierhaltung die Tiere befreit, lachend und kopfschüttelnd eine verfremdete Operninszenierung verlässt und wie er uns im Weihnachtsstress zuruft: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid.“
Spontan fällt mir ein, dass Jesus unsere „hochmodernen Probleme aller Art“ (Global) mit einer engeren Anhängerschar wie zB. den Jüngern usw. versuchen würde richtige „Solutions for the Earth“ zu finden????⛪?✔Sehr schwierig❗
also eine Idee für ein ganz mutiges Jesusbild: Eine Darstellung des Mensch gewordenen Wortgottes heute: eine queere Schwarze Frau z.B auf einer Demo. Weil sich das Wort Gottes immer in den marginalisierten Menschen einer Gesellschaft zeigt ?
Jesus verkauft Falafel an einer Ecke in der Altstadt. Der Laden gehört ihm nicht, aber er führt ihn, trotz des kleinen Lohns, wie seinen eigenen. Er ist super freundlich, ohne aufdringlich zu sein. Alle Kund*innen lieben ihn. Er hat immer ein freundliches Wort, mindestens einen aufmerksamen Blick für sie, er bekommt auch mit, was sonst so passiert und mischt sich schon mal ein, wenn wer auf der Straße Hilfe braucht: ne Hand, die mit anpackt oder ein Wort, das blöde Anmache zurückweist zum Beispiel. Die Spendenbox auf seiner Ausgabetheke ist für Leute, die es nicht so dicke haben. So können sie quasi umsonst was bekommen. Jesu Falafelstand ist in einem bunten Viertel mit Leuten von hier und aus aller Welt und hat eine 65jährige Bezirksbürgermeisterin. Wie er aussieht? Er hat schwarze Haare und braune Augen. Die und sein Lachen machen ihn unverwechselbar und total sympathisch. Seine Hautfarbe ist so wie die der meisten Leute aus Galiläa dunkel. Und er hat schöne große Hände. Er ist irgendwas zwischen 30 und 40 Jahre alt.
Der mir im Kopf Jesus hüpft Trampolin,lacht viel,freut sich über kleinigkeiten,lässt für sich kochen und kann gut Diskutieren ohne rechthaberisch zu sein
Jesus wäre Veganer und würde sich für Gerechtigkeit für Mensch und Tier einsetzen. Er würde gewaltlos protestieren, aber Mitgefühl und Empathie in allen Lebenslagen vor allem politisch durchsetzen.
‚Mein‘ Jesus … Strahlt Freundlichkeit aus und hört zu. Er nimmt mich (und andere Menschen) an die Hand und ist mit mir unterwegs – in der Natur, im Zug, bei Konzerten. Er sitzt mit mir am Meer und an stillen Seen. Er arbeitet mit und für andere in ’systemrelevanten‘ Berufen – und er wünscht sich ‚gleichen Lohn für alle‘. Er liest dieselben Bücher wie ich und wir reden stundenlang darüber. Er redet über den Frieden und die Liebe zwischen allen Menschen, über Respekt und Liebe. Er ist gerne mit vielen Menschen zusammen und er ist neugierig auf das, was Menschen gerne machen. Er lächelt viel und ich glaube er lacht auch. Er drängt sich nicht auf, aber er ist Freund und Beschützer, er nimmt in den Arm und tröstet, aber er weist auch den Weg. Er ist da. Er ist mit uns.
Zeigt die Auferstehung als Zeichen, leidvolle Zeiten überwunden zu haben. Zeigt mein Neu-werden als Mensch, auferstanden in mir selbst. Dann bin ich auch in Gott angekommen.
Wenn Jesus heute geboren wäre, wäre er vielleicht ein Lehrer der in der Inklusion arbeiten würde. So könnte er sich besonders um die benachteiligten Kinder kümmern, aber gleichzeitig auch um alle anderen Kinder. Auf Demos würde er sicher auch gehen, auch auf Demos die nicht den christlichen Werden entsprechen (z.B. Pegida), dann aber um mit den Menschen dort ins Gespräch zu kommen. In seiner Freizeit würde Jesus die Wanderschuhe anziehen oder Radtouren machen, viel in der Natur sein.
Mein JESUS ist überall und all DAS was mich so gut ich kann nach den 10 Geboten leben lässt!:relaxed::pray::man-raising-hand:
Wie wäre Jesus in unserer heutigen Zeit? Wäre eher ein Prediger oder gar eine Predigerin? Wie würde er zu uns predigen? Durch Fernsehen und Radio? Oder durch soziale Medien wie Facebook, YouTube, Instagram? Wie wären seine Gleichnisse? Einige lassen sich leicht in die heutige Zeit übersetzen, wie z.b. der verlorene Sohn, aber was ist mit den Texten über das säen und die Samenkörner? Würde er immer noch über Kamel und Nadelöhr sprechen oder würde er vielleicht eher ein Elefanten und ein Schlüsselloch verwenden? Und wo käme er her? Aus einem Kriegsgebiet in Syrien, wahrscheinlich. Oder vielleicht aus den Slums einer der Weltmächte, aus China oder den USA? Von dort, wo die Armut von Bildern der Reichen verdeckt und doch vorhanden ist? Wen würde er um sich versammeln, Christen, Juden, Muslime? Oder eher Atheisten und Menschen, deren Verzweiflung zu groß ist für einen Glauben? Wie würde seine Heilung aussehen, wie die eines Psychologen oder eines Personal Coach? Oder würde er gar Krebs und MS heilen und andere Krankheiten, für die wir Menschen bisher keine Heilung kennen? Und dann? Würden wir ihn ausliefern und töten wie zu seiner Zeit? Würde ich auf seiner Seite stehen, würde ich den Mut haben, für ihn einzutreten, gegen seinen Tod zu kämpfen, sein Leben zu bezeugen? Oder würde ich womöglich auf der Seite der Hohepriester stehen? Bei denen, die seine Kreuzigung fordern oder bei denen, die wegsehen? Ich wünsche mir, dass ich mutig wäre und gegen die Ungerechtigkeit ein tehen würde, wie ich es gelernt habe und wie es meine tiefe Überzeugung verlangt. Und doch frage ich mich vor allem, ob er nicht einfach untergehen würde in der Flut von Informationen, der wir jeden Tag ausgesetzt sind, zwischen Trickbetrügern und Zauberern, Schwindlern und Scharlatanen. Bei all den Unterhaltungsangeboten und dem Medienrummel hätten wir die Klarsicht, Jesus zu erkennen? Jetzt und heute, würden wir ihn bemerken? Von Christina Bleser
Er hat einen großen Garten, mit vielen Blumen, in dem jeder willkommen ist. Es sind immer dir unterschiedlichsten Menschen dort. Jesus ist unauffällig, wenn er nicht so eine friedliche Ruhe ausstrahlen und sein Lächeln nicht sofort alles durchdringen würde, würde er zwischen den vielen Menschen nicht auffallen. Er ist kein Topmodell, weiß, dass er eigentlich auch mal wieder joggen gehen müsste, verbringt seine Zeit aber lieber mit all den Menschen.
Er fährt auf dem Rad mit einem großen Anhänger durch die Stadt und alle, die nicht mehr können nimmt er mit. Bei Regen verteilt er Schirme, im Winter Tee und Glühwein. Man kann wunderbar mit ihm picknicken er teilt nicht nur Wein und Brot mit allen, die vorbei kommen, sondern auch gerne mal Schokokuchen und Cappucino. Egal wie traurig und einsam man war, wenn Jesus einen liebevoll anschaut und umarmt, fühlt man sich geborgen. Er verwandelt den größten Schmerz in Hoffnung.
Er weiß wie sich (seelischer) Schmerz anfühlt, hat selbst Narben. Er hört zu, auch denen, die an ihm und Gott zweifeln, enttäuscht von ihm sind und auch denen, die nicht die Vorbild-Christen sind. Denen, die ihren Glauben erst Schritt für Schritt entdecken und sich nicht mit Liturgie, Rosenkranz und Beichten auskennen.
Morgens braucht er erstmal nen Kaffee, damit der Tag gut beginnen kann. Pünktlichkeit ist nicht so sein Ding, selbst wenn er sich rechtzeitig auf sein Rad schwingt schenkt er unterwegs so vielen Menschen ein Lächeln und eine Umarmung, dass die Zeit dann doch nicht reicht.
In seinem Rucksack ist alles was man für den Notfall so brauchen kann: Verbandszeugs, Luftpumpe, Schokolade… Mit ihm an seiner Seite braucht man sich vor nichts zu fürchten.
Viele neue Jesusbilder findest du auch hier: http://menschjesus.de
Jesus ist alles für mich und in allen Menschen und Situationen, denen ich begegne. Ich will und kann ihn nicht festlegen auf eine dieser Szenen oder BEschreibungen.
Das geht mir genauso.
Das geht uns auch so, dass wir diese Wahl nicht als „Festlegung“ für einen einzigen Jesus sehen – eher als Anstoß, ihn in meinem Alltag und an ungewohnten Orten zu entdecken.