Die Schöpfung ist kostbar und verletzlich. Gott hat sie als „sehr gut“ geschaffen – und wir Menschen bringen sie an ihre Grenzen. Klima, Artenvielfalt, Wasser: Wir überschreiten planetare Grenzen. Dabei ist es unser Auftrag, Leben zu bewahren und die Schöpfung zu schützen.
Franz von Assisi sah die Erde nicht als Besitz, sondern als Schwester:
Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.
Sein Blick erinnert uns: Schöpfung ist Beziehung. Zukunft entsteht nur, wenn wir unsere Umwelt und unsere Mitmenschen als unseresgleichen achten und den Schrei der leidenden Erde hören.
👉 September-Fragen
Welche Spuren hinterlässt mein Leben in der Schöpfung – verletzend oder bewahrend?
Was bedeutet es für mich, Geschwisterlichkeit zu leben – mit Menschen und mit der Schöpfung?
🙏 Gebet
Gott, öffne unsre Augen für die Verletzlichkeit deiner Schöpfung und gib uns Kraft, sie zu schützen.